
Sebastian Moritz
Stabhochsprung-Festival: "Athleten fühlen sich in Soest wohl"
Als das LAZ Soest vor 15 Jahren erstmals ein Stabhochsprung-Meeting organisiert hat, rechnete wohl kaum jemand damit, dass dies einmal ein Wettkampf von nationaler Bedeutung werden würde. Maßgeblich daran beteiligt war der damalige LAZ-Sportwart und Stabhochsprung-Trainer Karsten Bober. Er organisiert das Meeting gemeinsam mit seinem Trainer-Kollegen Thomas Franke. Stadtanzeiger-Mitarbeiter Sebastian Moritz sprach mit Bober über Weltklasse-Sportler, Soester Nachwuchs-Springer und den besonderen Charme auf der Anlage am Soester Schulzentrum.
Bilke und Meeß knacken Meisterschafts-Norm
Zwei Nachwuchs-Sportler des LAZ Soest haben sich für die Westfalenmeisterschaft qualifiziert: Beim Fronleichnams-Sportfest des TuS Bönen knackten Carlotte Bilke und Hannes Meeß die Norm für die Landesmeisterschaft. Meeß (U18) war im 200 Meter-Sprint nach 24,37 Sekunden im Ziel und unterbot damit die A-Norm für die Westfälische Jugendmeisterschaft in Gütersloh. Carlotta Bilke sprintete die 100 Meter in 13,56 Sekunden und löste so das Ticket für die Westfälische Schülermeisterschaft in Hagen. Mit ihrer Zeit war Bilke in Bönen zugleich schnellste Läuferin ihrer Altersklasse.
Stabhochsprung-Festival: Weltklasse hat in Soest Tradition
Es gibt nur wenige Stabhochspringer auf der Welt, die über die magische Grenze von sechs Metern gesprungen sind. Dazu gehören auch die deutschen Springer Tim Lobinger (Bestleistung 6,00 Meter), Danny Ecker (6,00 Meter) und Björn Otto (6,01 Meter). Alle drei Athleten haben in der Vergangenheit bereits mehrfach ihre Visitenkarte bei dem von der Spardabank West geförderten Stabhochsprung-Meeting des LAZ Soest abgegeben. Dabei zogen sie auch immer wieder jüngere Springer mit, die ihnen nacheifern wollten. Einer davon ist der Bochumer Malte Mohr, der den Soester Stadionrekord im Jahre 2010 auf die Weltklassehöhe von 5,80 Meter schraubte und zwei Jahre später Vize-Weltmeister wurde. Am Samstag, 4. Juni, wird das LAZ-Meeting wieder die Junioren in den Fokus rücken, wenn es am Schulzentrum um die Qualifikation für die Juniorenweltmeisterschaften in Polen geht.
Wendrich springt in Garbsen 2,07 Meter hoch
Der Saisonauftakt vor zwei Wochen war vielversprechend. In seinem zweiten Wettkampf des Jahres konnte der Soester Hochspringer Falk Wendrich (LAZ Soest) seine gute Form jedoch nicht bestätigen. Beim hochkarätig Hochsprung-Meeting im niedersächsischen Garbsen sprang der 20-Jährige am Sonntag 2,07 Meter hoch. Beim Trainingswettkampf im türkischen Belek hatte zum Saisonauftakt er mit einem Sprung über 2,16 Meter noch die Norm für die Deutsche Meisterschaft geknackt. In Garbsen lief es für ihn jetzt nicht so gut.
Wendrich möchte sich in Garbsen weiter steigern
Der Auftakt war schon vielversprechend, jetzt möchte Falk Wendrich nachlegen. Der Hochspringer im Trikot des LAZ Soest tritt am Sonntag beim hochkarätig besetzten Hochsprungmeeting im niedersächsischen Garbsen an. Bei seinem Saisoneinstieg vor zwei Wochen war Wendrich 2,16 Meter hoch gesprungen und damit gleich auf Anhieb die Norm für die Deutsche Meisterschaft in Kassel (18. und 19. Juni) geknackt. Im Training deutete der 20-Jährige bereits an, dass es für ihn in dieser Saison noch deutlich höher hinaus gehen kann.
Li verfehlte 100 Meter-Bestzeit nur knapp
Mit seiner bislang zweitbesten je gelaufenen Zeit von 12,08 Sekunden über 100 Meter ist Nachwuchssprinter Wei-Jian Li vom LAZ Soest in die Saison gestartet. Bei der Bahneröffnung in Wetzlar im Stadion am Karl-Kellner-Ring, dem Austragungsort der Deutschen Juniorenmeisterschaft des Vorjahres, fanden die Athleten bei Temperaturen von über 25 Grad Celsius und einem überwiegend leistungsfördernden Rückenwind beste Bedingungen vor. Doch ausgerechnet Li erwischte bei seinem Vorlauf eines der wenigen Rennen mit Gegenwind. Obwohl ihm der Wind mit 0,9 Meter/Sekunde ins Gesicht blies, verfehlte er seine persönliche Bestzeit von 11,98 Sekunden aus 2015 nur um eine Zehntelsekunde.
LAZ-Nachwuchs weiht neue Stabhochsoprung-Ständer ein
Die Stabhochsprung-Ständeranlage im Welveraner Buchenwald-Stadion fristete lange ein einsames Dasein. Schon seit zehn Jahren ist dort kein Wettkämpfer mehr auf Höhenjagd gegangen - die zwingend für den Sport notwendige Matte hat sich längst buchstäblich aufgelöst. Initiiert durch einen intensiven Austausch zwischen dem LAZ Soest und dem Welveraner Wirtschaftsförderer Detlev Westphal hat die Anlage nun auf dem Sportplatz am Soester Schulzentrum einen neuen Platz gefunden. Dort wird sie als Dauerleihgabe unter anderem beim großen Soester Stabhochsprungfestival am 4. Juni dringend benötigt, denn bei dieser Top-Veranstaltung springen den ganzen Tag über zahlreiche Sportler aus ganz Deutschland parallel auf zwei Anlagen. "Danke Welver" meinten daher auch die Nachwuchsspringer des LAZ Soest bei ihrem ersten Wettkampf auf der neuen Anlage, dem ersten Teil der Soester Stabhochsprungserie am vergangenen Mittwoch.
Hagelschuer steigert 800 Meter-Bestzeit
Im Winter hatte sie in der Halle noch knapp die 2:30-Minuten-Grenze über 800 Meter verfehlt. Das holte U18-Sportlerin Anka Hagelschuer vom LAZ Soest jetzt bei einem Läuferabend in Menden nach. In ihrem ersten Rennen der Freiluftsaison über die kurze Mittelstreckendistanz drückte die 16-Jährige ihre persönliche Bestzeit um mehr als eine Sekunde und überquerte die Ziellinie als Altersklassensiegerin in 2:29,20 Minuten.
Falk Wendrich knackt DM-Norm
Falk Wendrich ist zurück auf der nationalen Leichtathletik-Bühne. Bei einem Test-Wettkampf im türkischen Belek hat der 20-jährige Hochspringer die Latte in einer Höhe von 2,16 Metern überquert. Damit überbot er auf Anhieb die Norm für die Deutsche Leichtathletik-Meisterschaft in Kassel (18. und 19. Juni).
Franke und Quiring schaffen Zusatznorm für DM
Der erste Schritt Richtung Deutsche Meisterschaft ist gemacht: Die Soester Stabhochspringerinnen Jennifer Quiring und Lukka Franke haben bei einem Mehrkampf in Coesfeld die Zusatznorm für die nationale Meisterschaft erreicht. Die Qualifikationsrichtlinien sehen vor, dass die Schüler mindestens zwei DM-Normen knacken müssen, um bei der Meisterschaft starten zu können. So wollen die Verantwortlichen verhindern, dass sich Nachwuchs-Leichtathleten zu früh auf eine Disziplin spezialisieren.