Nachdem die traditionell hochkarätig besetzten Hochsprung-Wettkämpfe in Unna und Clarholz abgesagt wurden, spekuliert Wendrich im Januar und Februar mit einigen Starts bei Einladungswettkämpfen im Ausland. „Da gibt es einige Wettkämpfe, quer durch Europa verteilt, aber da muss ich schon eine Höhe zwischen 2,25 und 2,30 Meter anbieten“, vermutet er. Den Fokus will er in deiser Hallensaison aber auf die Deutsche Hallenmeisterschaft Ende Februar in Leipzig legen. Hier ist er im Jahr 2019 seine persönliche Hallenbestleistung von 2,26 Metern gesprungen. „Der Boden in der Leipziger Halle kommt mir sehr entgegen, der Belag ist sehr hart, das ist super für Speed-Springer wie mich“, so Wendrich.
Außerdem möchte Wendrich die Qualifikation für die Europameisterschaft in München (15. bis 21. August) in Angriff nehmen. Die Qualifikationsnorm für die kontinentalen Titelkämpfe liegt bei 2,30 Meter, Wendrichs persönliche Bestmarke bei 2,29 Metern. „Meine Bestleistung ist aber auch schon aus dem Jahr 2017, es wird allmählich Zeit für eine neue Bestleistung“, gibt sich Wendrich kämpferisch. mo
Quelle: Soester Anzeiger