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Montag, 11 August 2025 14:31

Falk Wendrich konzentriert sich bereits auf die EM 2026

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Der Soester Hochspringer Falk Wendrich (LAZ Soest) hat seine aufstrebende Form bestätigt, ein Start bei der WM in Japan scheint jedoch kaum noch realistisch. Eine Woche nach dem Gewinn der Silbermedaille bei der DM in Dresden behauptete sich der 30-Jährige beim Internationalen Hochsprungmeeting in Heilbronn in einem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld und wurde mit übersprungenen 2,20 Meter Fünfter. Bei dem gut besuchten Innenstadtspringen musste sich Wendrich unter anderem dem Olympiasieger von 2021, Tamberi Gianmarco aus Italien, auf Platz vier und dem Olympiasieger von 2024, Hamish Kerr aus Neuseeland, geschlagen geben. Der Sieg ging an den Deutschen Meister Tobias Potye (Cologne Athletics) mit einer neuen Saisonbestleistung von 2,27 Metern. „Diese Innenstadtspringen sind immer wieder eine außergewöhnliche Erfahrung, in dem Feld der Weltspitze war es diesmal noch aufregender“, resümierte Wendrich. Mit dem fünften Platz sei er sehr zufrieden. Für seine erzielte Höhe gilt das jedoch nicht.

Nach einem zunächst fehlerfreien Versuch über 2,10 Meter, überquerte er die Latte bei 2,15 Metern erst im zweiten Versuch. „Da habe ich ein Ziehen in meiner Wadenmuskulatur gespürt und war kurz davor, den Wettkampf abzubrechen“, so der verletzungsgeplagte Soester. 2,20 Meter meisterte er dann mit verkürztem Anlauf im ersten Druchgang. „Das hat fantastisch geklappt“, meinte er später. Weil das Ziehen in der Wadenmuskulatur jedoch schmerzhafter wurde, entschied er sich, schweren Herzens, den Wettkampf abzubrechen. Dabei sei eine neue persönliche Saisonbestleistung (bisher 2,23 Meter) durchaus möglich gewesen. 

Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Japan (13. bis 21. September) scheint mit den Beschwerden in der Wade in weite Ferne gerückt zu sein. Wendrichs Hoffnung war, sich, statt mit einem Sprung über die WM-Norm von 2,33 Metern per Weltrangliste für die globalen Titelkämpfe zu qualifizieren. Dafür hätte er in dieser Woche bei einem Wettkampf in Spanien wichtige Punkte sammeln können. Wegen der Probleme in der Wadenmuskulatur verzichtet er jedoch auf diesen Wettkampf und startet erst in zwei Wochen in den Niederlanden. „Da müsste ich dann aber schon die direkte WM-Norm springen und das haben in diesem Jahr erst zwei Springer geschafft“, so Wendrich. „Das ist ein bisschen traurig, ohne diese ganzen Kleinigkeiten wäre die WM durchaus möglich gewesen“, meint er. Stattdessen blick er bereits auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr. Für einen Start dort müsste er 2,27 Meter hoch springen. mo

Quelle: Soester Anzeiger

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