
Sebastian Moritz
Johanna Böttiger und Nils Klee gewinnen Westfalen-Silber
Diese Bilanz kann sich sehen lassen: Bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften in Hagen, deren Ausrichtung wegen der Corona-Pandemie lange auf der Kippe stand, setzte sich der U16- und U18-Nachwuchs des LAZ Soest mit einer ganzen Reihe beachtenswerter Resultate in Szene. Dabei überzeugten die elf Sportlerinnen und Sportler aus der Börde mit drei Medaillen, einem vierten, drei fünften, zwei siebten und zwei achten Plätzen sowohl in der Spitze als auch in der Breite. Jeweils Vize-Westfalenmeister wurden im Ischelandstadion Johanna Böttiger im Diskuswurf und Nils Klee im Hochsprung. Johanna musste sich in der Altersklasse W14 mit der neuen persönlichen Bestleistung von 28,88 Metern nur der Wattenscheiderin Frieda Echterhoff (31,93 Meter) geschlagen geben.
Wendrich gewinnt in Soest mit Saisonbestleistung
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Den Europameister geschlagen, eine neue Saisonbestleistung aufgestellt und den dritten Sieg beim dritten Soester Hochsprungmeeting eingefahren – im Grunde hat Falk Wendrich (LAZ Soest) all das umgesetzt, was er sich für den Wettkampf in seiner Heimatstadt vorgenommen hatte und doch war er nicht ganz zufrieden. Mit einem Satz über 2,21 Meter gewann der Soester am Samstagabend den Wettkampf auf dem Sportplatz am Soester Schulzentrum. Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen) wurde mit übersprungenen 2,17 Metern Zweiter, Platz drei ging an U23-Springer Florian Hornig (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit 2,09 Metern.
Falk Wendrich tritt am Samstag in Soest gegen Europameister an
Falk Wendrich gegen Mateusz Przybylko, Lokalmatador gegen Europameister, 2,29-Meter-Springer gegen 2,35-Meter-Springer – es ist dieses eine Duell, das im Mittelpunkt des Soester Hochsprungmeetings am Samstag steht. Falk Wendrich will dabei den Heimvorteil nutzen. Der Soester kennt die Anlage am Soester Schulzentrum seit seiner Kindheit, hat in den Schülergruppen des Leichtathletikzentrums (LAZ) Soest seine Karriere begonnen und setzt auf die Unterstützung der Zuschauer bei dem Wettkampf, der zum besten seiner Saison werden soll.
"Wettkampf in Soest ist für Falk eine große Sache."
Wenn es nach Falk Wendrich geht, dann läuft es am Samstag (12. September) so wie im vergangenen Jahr: Den höchsten Sprung des Jahres absolviert er ausgerechnet in seiner Heimatstadt, Freunde, Familie und Vereinsmitglieder schauen zu und am Ende geht der Sieg wieder an ihn, den Lokalmatador. Zumindest Letzteres dürfte diesmal allerdings deutlich schwieriger werden als vor einem Jahr, als Wendrich (LAZ Soest) das Soester Hochsprungmeeting mit einer Höhe von 2,25 Metern gewann. Am Samstag hat sich Europameister Mateusz Przybylko angekündigt. Der Leverkusener hat eine persönliche Bestleistung von 2,35 Metern und wird Wendrichs größter Konkurrent um den Sieg. Einer, der beide Athleten bestens kennt, ist Hochsprung-Bundestrainer Hans-Jörg Thomaskamp. Sebastian Moritz sprach mit ihm über Wendrichs neue Geschwindigkeit beim Hochsprunganlauf, über seine Fähigkeit, ein Weltklasseathlet zu sein und über den besonderen Heimvorteil in Soest.
Zwölf LAZ-Athleten starten bei Westfalenmeisterschaft
Mit zwölf Sportlern kämpft der Nachwuchs des Leichtathletikzentrums (LAZ) Soest am Wochenende um einige der wenigen Titel, die in diesem Jahr in der Leichtathletik vergeben werden. Bei der Westfälischen Jugendmeisterschaft im Hagener Ischelandstadion ist das LAZ so stark vertreten wie schon lange nicht mehr.
Werfertag: Maximale Teilnehmerzahl erreicht / neuer Zeitplan
Das Angebot kommt offenbar gut an: Für den Werfertag und das Hammerwurf-Festival am Samstag, 19. September, hat das LAZ Soest bereits mehr als 100 Meldungen registriert, das Teilnehmerfeld ist damit bereits vor dem Meldeschluss voll, weitere Anmeldungen sind nicht möglich. Das Hygienekonzept für die Veranstaltung sieht eine begrenzte Teilnehmerzahl vor. Das ist nötig, damit sich Mindestabstände und Hygieneregeln einhalten lassen
Deutsche Jahresbestleistung beim LAZ-Meeting
Es war mehr als nur eine Generalprobe für das große Hochsprungmeeting am kommenden Samstag. Beim ersten Wettkampf nach der Corona-Pause empfingen die Leichtathleten des LAZ Soest am Samstag gut 20 Nachwuchs-Hochspringer auf dem Sportplatz am Soester Schulzentrum. Für eine nationale Top-Leistung sorgte dabei W15-Athletin Joana Herrmann. Die Sportlerin im Trikot des SV Teuto Riesenbeck überquerte die Latte in einer Höhe von 1,73 Metern – so hoch sprang in diesem Jahr deutschlandweit noch keine andere Sportlerin in dieser Altersklasse.
Neuer Zeitplan für Hochsprungmeeting am 5. September
Mit einem Hochsprungmeeting für den Nachwuchs starten die Leichtathleten des LAZ Soest am Samstag, 5. September, in eine Serie von vier Wettkämpfen innerhalb von gut drei Wochen. Der Wettbewerb für die Altersklassen U12 bis U23 beginnt am Samstag um 14 Uhr, damit das Teilnehmerfeld nicht zu groß wird und die Sportler den nötigen Abstand zueinander einhalten können, stehen um 15.15 Uhr und um 16.15 Uhr weitere Springen an. Entgegen der Ausschreibung gilt folgender überarbeiteter Zeitplan:
Wendrich möchte sich in Sinn weiter steigern
Bisher ging es für Falk Wendrich (LAZ Soest) stets nach oben: 2,15 Meter bei der Deutschen Meisterschaft in Braunschweig, 2,20 Meter bei seinem zweiten Wettkampf in Leverkusen. Am Wochenende tritt der Soester Hochspringer zum dritten Mal in dieser noch kurzen Saison unter wettkampfbedingungen an – und möchte sich weiter steigern.
Laura Voß bei DM in den Top Ten
Zur neuen persönlichen Bestleistung hat es nicht gereicht, doch den Platz in den Top Ten hat sie geschafft. Bei der Deutschen Mehrkampf-Meisterschaft in Vaterstetten ist die Soester Leichtathletin Laura Voß am Wochenende im Siebenkampf auf dem neunten Platz gelandet. Bei den Titelkämpfen in der Nähe von München sammelte die 26-Jährige aus dem Leichtathletik-Team der Deutschen Sporthochschule (LT DSHS) Köln 5377 Punkte und steigerte sich damit gegenüber ihrem ersten Siebenkampf dieses Jahres um 47 Zähler. „Mit der Platzierung in den Top Ten bin ich auf jeden Fall zufrieden, auch wenn die einzelnen Leistungen nicht alle ganz perfekt waren“, resümierte Voß. Den Titel sicherte sich Favoritin Caroline Schäfer, die Vize-Weltmeisterin von der LG Eintracht Frankfurt kam in einem der stärksten DM-Felder der vergangenen Jahre auf 6319 Punkte.